Todesstrafen aufgehoben!

Bereits zu Beginn des Jahres 1987 startete die FIGU eine weltweite Aktion gegen die Todesstrafe. Es wurden rund 2000 Personen aus Regierungen, Politik, Universitäten und den verschiedensten Institutionen und Vereinigungen in Form einer kleinen Broschüre mit dem Titel angeschrieben. Die Empfänger wurden aufgefordert, die unmenschliche Todesstrafe abzuschaffen oder dagegen anzugehen. Einzig die philippinische Staatspräsidentin Coracon C. Aquino liess der FIGU diesbezüglich am 16. Juli 1987 ein Dankesschreiben zukommen. (Veröffentlicht in der Nr. 66 vom März 1988.)

In neuester Zeit wird das Thema wieder vermehrt in den Medien sowie im TV oder in Zeitungen kritisiert oder zumindest am Rande aufgegriffen. Angeblich Aufnahmen von Hinrichtungen wurden am TV gezeigt. Auch die Organisation setzt sich engagiert gegen die Todesstrafe ein.

Amerika war und ist nebst China noch immer einer der grössten Verfechter dieser barbarischen und rachelüsternen Bestrafungsform. Rund 70-80 Prozent der amerikanischen Bevölkerung unterstützt noch immer die Todesstrafe.

Am Samstag, den 13.März 1999 erklärte Ptaah während des 271. Kontaktes mit Billy, dass im Laufe der vergangenen 25 Jahre 114 Menschen in Amerika hingerichtet wurden, ohne dass sie sich des ihnen zur Last gelegten Verbrechens schuldig gemacht hätten. Doch auch in den USA werden mittlerweile sogar aus Regierungskreisen Stimmen laut, die sich gegen die Todesstrafe wehren. Im Bundesstaat Illinois wurden kürzlich alle Todesstrafen suspendiert. So publizierte die am 31.Januar 2000, Gouverneur George Ryan sei davon überzeugt, dass das gesamte System der Todesstrafe in seinem Staat zerrüttet sei. Auf Grund zahlreicher Fehlurteile sei er zum Schluss gekommen, die Todesurteile aufzuheben.

Auch wenn diese Einzel-Aktion einem Tropfen auf einen heissen Stein gleichkommt, so zeigt es sich wieder einmal mehr, dass es auch in Regierungsstellen immer wieder vernünftige Menschen gibt, die den Mut aufbringen, gegen die grosse Masse anzutreten. Ein Vorgehen, das besonders in Amerika auf grosses Unverständnis stossen wird. So ist nur zu wünschen, dass das Beispiel von Gouverneur Ryan auch in den restlichen Bundesstaaten der USA Schule machen wird und dass es sich nicht um eine egoistische Wahlpropaganda-Aktion handelt.