WZ-Nr. 198: Meinungsbildung, Falschnachrichten und Objektivität

47. Jahrgang, März 2021
Wassermannzeit-Verlag / «Billy» Eduard Albert Meier

Das bedeutet, dass man leider relativ selten eine ‹neutrale› Berichterstattung findet. Als Medienkonsument sollte man ebenso nicht aus den Augen verlieren, dass z.B. deutschsprachige, aus Russland stammende Medien zwar oft eine gegensätzliche Darstellung bestimmter Sachverhalte propagieren, die durchaus vernünftig und fundiert sein kann, was legitim ist. Jedoch wird damit selbstverständlich eine eigene Agenda verfolgt und genauso wie – plakativ genannt – auch die ‹Mainstream-Medien› einen Einfluss auf die Meinungsbildung ausgeübt. Dies wird deshalb erwähnt, weil manche Menschen dazu neigen, sich ausschliesslich mittels dieser ‹alternativen› Medien zu informieren und womit sie die eigene Wahrnehmung ebenfalls einschränken. Deswegen kann nicht oft genug erwähnt werden, dass eine vielfältige Einholung und das Vergleichen von Informationen sehr wichtig sind.