Auszug aus dem 608. offiziellen Kontaktgespräch vom 15. Januar 2015

Billy Denke ich auch. Dann können wir uns jetzt ja unterhalten. Sieh hier, das ist … ein Auszug aus dem Internetz. Es handelt sich darum, dass ein Gründungsmitglied von ‹Charlie Hebdo› im Magazin ‹Nouvel Ob› und im Internetz posthum den erschossenen Chefredaktor Stéphane Charbonnier alias ‹Charb› in folgender Weise anklagt:

Vorwürfe eines Gründungsmitglieds von «Charlie Hebdo»: Der letzte Woche von Terroristen erschossene Chefredakteur Stéphane «Charb» Charbonnier habe sein Team auf dem Gewissen, er habe es in den Tod getrieben. Dieser Ansicht ist Henri Roussel (80), der unter dem Namen «Defeil de Ton» seit den 70er Jahren für das Satiremagazin (damals hiess es «Hara Kiri Hebdo») arbeitet, klagt seinen ermordeten Kollegen posthum an: «Wieso musstest du es übertreiben?» Er habe «Charb» immer wieder gewarnt, doch er sei ein «sturer Dickkopf» gewesen, der es mit den Mohammed-Karikaturen bereits 2011 übertrieben habe. Danach kam es zu einem Brandanschlag auf die Redaktion. Ein Jahr später, im September 2012, publizierte das Heft ähnliche Karikaturen. «Charb» habe es mit den provokanten Zeichnungen übertrieben. «Das halte ich dir wirklich vor», so Roussel an die Adresse seines verstorbenen Kollegen.

Natürlich kommt diese meines Erachtens sehr wohl gerechtfertigte Kritik im Magazin ‹Nouvel Ob› bei den übrigen Mitgliedern der ‹Charlie Hebdo›-Redaktion nicht gut an, folglich ein gewisser Richard Malika, ein langjähriger Anwalt des Magazins, sagte:

«Charb wurde noch nicht einmal beerdigt und Obs fällt nichts Besseres ein, als ein polemisches und boshaftes Stück zu veröffentlichen.»

Dass sich die verantwortungslosen Elemente resp. die ‹Charlie Hebdo›-Macher gegen die Wahrheit verwehren, die Stéphane Charbonnier mit klaren Worten dargelegt hat, das ist ja absolut und ebenso klar, wie dass sie sich nicht mit einem kalten Deut um die effective Wahrheit kümmern, folglich sie sich in ihrem Unrecht noch im Recht wähnen. Und was über den Trauermarsch der Staatoberhäupter und sonstigen Politiker auch gesagt sein muss, ist die Tatsache, dass das Ganze nur ein Heuchlertrauermarsch war, der in Wahrheit weit abseits des wirklichen Trauermarsches der riesigen Menschenmasse in einer bedeutungslosen Nebenstrasse stattfand. Die Mächtigen hielten einen eigenen Schein-Trauermarsch ab, der mit weniger als 100 Personen durchgeführt wurde. Die Staatsmächtigen und Politiker, die dabei waren, wurden durch viele Sicherheitskräfte abgesichert, und dazu hatte das ‹normale› Volk keinen Zuritt. Auf diese Art und Weise wurde die ganze Weltöffentlichkeit durch die Staatsmächtigen betrogen, an der Nase herumgeführt und ihr vorgegaukelt, dass sie, die Spitzenpolitiker, am gleichen Strang ziehen und in der gleichen Massen-Trauerbewegung mitmachen würden wie eben das Volk. Also beweist sich auch hier die schmierige Politik jener, welche gewissenlos das Volk verdummen, verdämlichen und es verstandes- und vernunftmässig als minderbemittelt einstufen. Und das gilt wohl ganz offenbar und ausnahmslos für alle Staatsoberhäupter und sonstigen Politiker, die an diesem scheinheiligen Betrugs-Trauermarsch in Paris teilgenommen haben.