So stelle ich mir einen Menschenfreund nicht vor!

Lieber Billy
Schon als der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck, der von vielen Seiten als Menschenfreund hoch gepriesen und geachtet wird und dem grosse Verdienste um die deutsche Einigkeit zugesprochen werden, bei einem Besuch in der Schweiz im Landgut Lohn in Kehrsatz sich erdreistete, die Entscheidung des Volkssouveräns nicht nur in Frage zu stellen, sondern die Schweizer und ihre Regierung aufs Gröbste herunterkapitelte, fragte ich mich, welcher Art Menschenfreund das wohl sein möge. Nach dem, was ich jüngst im Fernsehen gehört und jetzt auch im Internetz gefunden habe, bin ich der Meinung, dass ‹Terrorist› und ‹Menschenfeind› erheblich besser auf diesen Mann zutreffen als irgendwelche positive Bezeichnungen! Es mag ja sein, dass er zur Zeit der Montags-Demonstrationen in der DDR noch ehrliche und wirklich menschenfreundliche Absichten hatte, was er aber in der Schweiz und jetzt eben von sich gegeben hat, ist mehr als verantwortungslos. Beide Aussagen sind kriegshetzerisch und terroristisch und mit seinem ursprünglichen Beruf als protestantischer Theologe in keiner Weise zu vereinbaren – ich bin empört, dass ein solches Subjekt nicht umgehend von einem derart verantwortungsvollen Posten entfernt und in die Pampa geschickt wird, wo niemand mehr Notiz von ihm nimmt und wo er kein öffentliches Gehör mehr finden kann! Aber lies bitte selbst!
Liebe Grüsse Bernadette

Bundespräsident Gauck warnt vor Verzicht auf Militäreinsätze

Bundespräsident Joachim Gauck hat sich abermals dafür ausgesprochen, dass Deutschland mehr internationale Verantwortung übernimmt – notfalls auch mit militärischen Mitteln. Abwehr von Aggression erforderlich, äusserte Gauck. Bundespräsident Joachim Gauck hat sich gegen eine Tabuisierung von Militäreinsätzen ausgesprochen. Zu einer aktiven Politik Deutschlands zur Konfliktlösung gehöre auch, «den Einsatz militärischer Mittel als letztes Mittel nicht von vornherein zu verwerfen», sagte Gauck zum Abschluss seines Norwegen-Besuchs in einem am Samstag ausgestrahlten Interview im Deutschlandradio Kultur. Im Kampf für Menschenrechte oder für das Überleben von Menschen sei es manchmal erforderlich, «auch zu den Waffen zu greifen», sagte Gauck weiter. «So wie wir eine Polizei haben und nicht nur Richter und Lehrer, so brauchen wir international auch Kräfte, die Verbrechen oder Despoten, die gegen andere mörderisch vorgehen, stoppen.» Ihm gehe es um ein «Ja zu einer aktiven Teilnahme an Konfliktlösungen im grösseren Rahmen» mit den Partnern der Europäischen Union und der Nato, sagte der Bundespräsident. In Norwegen etwa habe er «auf allen Ebenen ein ‹Ja zu einem aktiven Deutschland› gehört». Deutschland müsse seine früher gebotene Zurückhaltung ablegen und eine grössere Verantwortung wahrnehmen, sagte der Bundespräsident. Das heutige Deutschland stehe im Unterschied zum ‹Dominanzgebahren› früherer Jahrhunderte als verlässliche Demokratie für die Menschenrechte. Mit seinen Äusserungen knüpfte Gauck an seine Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz an, in der er ein grösseres aussenpolitisches Engagement Deutschlands forderte. Gauck sagte, es habe früher eine «gut begründete Zurückhaltung der Deutschen» gegeben, sich international entsprechend der Grösse oder der wirtschaftlichen Bedeutung des Landes einzulassen. Das könne er verstehen. «Aber heute ist Deutschland eine solide und verlässliche Demokratie und ein Rechtsstaat. Es steht an der Seite der Unterdrückten. Es kämpft für Menschenrechte. Und in diesem Kampf für Menschenrechte oder für das Überleben unschuldiger Menschen ist es manchmal erforderlich, auch zu den Waffen zu greifen.» Man brauche international auch Kräfte, um die Verbrecher oder Despoten, die gegen ihr eigenes Volk oder gegen ein anderes mörderisch vorgehen, zu stoppen. Als letztes Mittel sei manchmal auch gemeinsam mit anderen eine Abwehr von Aggression erforderlich, äusserte Gauck.
Quelle: AFP/dpa
14.06.14, Joachim Gauck