Auszug aus dem 515. offiziellen Kontaktgespräch ...

Tatsache ist, dass sich dafür im Sonneninnern zur Zeit gewaltige Veränderungen ergeben, die auch in der Form äussere Auswirkungen zeitigen, dass z.B. eine weitumfassende Materieströmung auf der Sonnenoberfläche entstanden ist, die von den abgeschwächten dunklen Sonnenflecken entstandene Magnetfeldreste in Richtung der Sonnenpole treibt, um dort wieder bis zu 250 000 Kilometer tief in das Sonneninnere abzusinken, um sich dann wieder zurück in Richtung des Äquators zu bewegen. In genannter Tiefe des Sonneninnern ziehen sich die Magnetfeldreste wieder in die Länge und verstärken sich auch wieder, was besagt, dass sie sich neu mit Energie aufladen, wonach sie erneut aktiv werden und abermals an die Oberfläche hervorbrechen und neue dunkle Sonnenflecken bilden. Daraus geht auch hervor, dass diese Materieströmung zusammen mit der verschieden schnellen Rotation der Sonnenoberfläche dafür sorgt, dass eine Umpolung des Sonnenmagnetfeldes erfolgt, die alle elf Jahre in Erscheinung tritt. Normalerweise bewegt sich die Materieströmung hin zu den Polen sehr langsam, und zwar mit einer Stundengeschwindigkeit von etwa 2,7 bis 3,7 Kilometern, doch seit rund sieben Jahren beläuft sich diese Geschwindigkeit auf etwa 50 Kilometer pro Stunde. Diese schnelle Strömung hat zur Folge, dass die Magnetfelder am Äquator der Sonne in ihrem Entstehen verhindert werden. Dies ist auch der Grund dafür, dass die letzten drei Jahre auf der Erde enorm kalte Winter waren. Die dunklen Sonnenflecken, die von heissem Gas und Plasma befördernden riesigen, trichterförmigen Magnetfeldlinienschleifen umgeben sind, zeigen das eigentliche magnetische Wesen der Sonne auf. Ergeben sich besonders grosse Energieausbrüche, dann lösen sich die Magnetfeldlinien und das Plasma von der Sonne und schiessen von ihr weg. Die Plasmaschleifen als magnetische Energie erreichen dabei Längen und Weiten bis über 100 000 Kilometer, wenn sie aus der Sonne hervorbrechen, wobei dann auch riesige dunkle Zonen auf der Sonnenoberfläche entstehen. Wenn mehr dunkle Sonnenflecken entstehen, dann ergibt sich das daraus, dass vermehrt Magnetfeldlinien die Sonnenoberfläche durchbrechen. Je stärker also das Magnetfeld ist, desto mehr treten dunkle Sonnenflecken in Erscheinung, wird es hingegen schwächer, desto weniger ergeben sich dunkle Flecken. Das Magnetfeld der Sonne, genannt Heliosphärische Stromschicht, wirkt sich rotierend spiralstrahlenförmig auf das gesamte SOL-System aus, und zwar bis in die äussersten Bereiche des KuiperGürtels und noch einiges darüber hinaus. Aus diesen Sonnenflecken entweichen Magnetfeldlinien aus dem Sonneninnern, wobei die ausgestossene und die Erde treffende Energie der Sonne ungeheuer hoch ist. Rund gerechnet wird die Erde in jeder einzelnen Sekunde von einer Energiemasse getroffen, wie diese von etwa 155–160 Millionen Atomkraftwerken produziert werden könnte. Die Energiemasse ist also derart gewaltig, dass bereits 0,01 Prozent davon genügen würde, um den Energiebedarf der gesamten irdischen Menschheit von acht Milliarden Erdenbewohnern zu decken. Und bezüglich des Grössenverhältnisses zu den Planeten und Monden usw. im SOL-System ist zu sagen, dass diese nur gerade 0,2 Prozent gegenüber dem Zentralgestirn ausmachen, das 99,8 Prozent des gesamten Materieinhalts im SOL-System in sich birgt.