Ein Blick in die Irrungen religiösen Glaubens

Später in Erscheinung getretene weitere ‹heilige Bücher›, wie z.B. jenes von John Smith, dem Gründer der ‹Kirche der Heiligen der letzten Tage› (Mormonen), oder von anderen Sektengründern allerlei Schattierungen, haben nicht dieselbe Breitenwirkung erreicht. Was sich ergibt, ist jedoch die Tatsache, dass im Christentum, wie auch beim Judentum und im Islam, der Glaube an Gott bzw. die Existenz Gottes als Schöpfer des Universums und Lenker unseres Schicksals allein darauf basiert, dass dies in einem uralten Buch so geschrieben steht. Im Klartext: Massgebend ist nicht die Realität, sondern das Universum, die Natur und der Mensch haben sich nach dem Inhalt eines Buches auszurichten!

Die Tatsache, dass viele Geschehnisse der Bibel auf ältere Mythen und Legenden anderer Völker, die vor der Zeit der alten Hebräer existierten, zurückführen, sei hier lediglich als interessantes und nicht unwichtiges Detail erwähnt.
Das sogenannte ‹Alte Testament› der Bibel führt zurück auf die erste Fassung der jüdischen Thora, die eine Sammlung von vielen Büchern darstellte und vor rund 3500 Jahren, also zur Moseszeit, von den alten Hebräern zusammengetragen wurde. Während des 212. Kontaktgespräches vom 6. November 1986 erklärte Quetzal dazu folgendes:

Quetzal«… So ist es noch heute so wie zur Zeit Jmmanuels und der alten Propheten (gemeint sind die echten Propheten; Anm. CF). Und gerade zu diesen ist noch zu sagen, dass nicht einer von ihnen seine dargebrachte Lehre oder seine Geschichte niedergeschrieben hat. Tatsächlich taten das nämlich andere, eben Schriftkundige, die dazu beauftragt waren. Daraus entstand die erste Thora, die jedoch später durch einen grossen Brand (gemeint ist jener zu Alexandria in Ägypten, Anm. CF) bis zum letzten Buchstaben zerstört wurde, folglich es keinerlei schriftliche Aufzeichnungen mehr gab und alles nur noch von Mund zu Mund über Generationen hinweg überliefert wurde. Selbstredend war die Folge davon die, dass ungeheuer viele Verfälschungen entstanden, bis dann eines Tages 12 selbsternannte Propheten, also von eigenen Gnaden, eine ganze Anzahl Schriftkundige um sich sammelten und mit diesen in eine weitabgelegene Gegend hinauszogen, wo sie während 40 Tagen in karger Form lebten und während dieser Zeit 240 Bücher niederschrieben, aus denen dann im Laufe der Zeit die neue Thora entstand, aus der ja dann auch die Bibel des Christentums hervorging, der dann einfach noch das Neue Testament hinzugefügt wurde.»