Nichtalltäglicher Holzschlag mit Hubschrauber-Einsatz ...

... im Biotop-Wald des Semjase-Silver-Star-Centers, Hinterschmidrüti
Im Hinterschmidrütigebiet beförderte am 21. Februar 2012 während einer Zeit von rund 35 Minuten ein grosser Super-Puma-Hubschrauber aus Sicherheitsgründen diverse grosse, schwere Bäume aus dem Biotop-Wald und brachte sie hinunter zum sogenannten Menara-Landing, wo sie durch die Hinterschmidrütener ausgeastet und zu Meterstücken aufgearbeitet wurden. Die Bäume standen am Steilbord des Biotop-Waldes in gefährlicher Schräglage, weshalb zu befürchten war, dass sie bei einem schweren Sturm umgestürzt und sowohl die EKZ-Stromleitung niedergerissen sowie diverse Edelbäume usw. zerschlagen hätten und auch auf die Gemeindestrasse gefallen wären, die zweiseitig abgesperrt werden musste, weil auf ihr stets Fussgänger dahingehen und auch Autos fahren. Die Gefahr, dass diese hätten getroffen werden können, war zu gross, als dass eine Absperrung hätte ausser acht gelassen werden können. Zwar scheint das Ganze dieser Helikopter-Holzungsarbeit nicht gerade ökologisch zu sein, doch wenn die Sache genau betrachtet wird, dann ist darin sehr wohl eine Naturschutzmassnahme, wie aber auch eine Rentabilität zu erkennen. Hätten die Bäume auf übliche Weise gefällt werden müssen, dann wäre dies nur durch eine spezielle Holzschlagfirma mit schweren Maschinen möglich gewesen. Erstens hätte, um die nur wenigen Bäume zu entfernen, eine keilförmige 40x20x20 Meter grosse Schneise geschlagen und ausgeholzt werden müssen, wodurch eine windanfällige Lichtung entstanden wäre, und zweitens hätte für mindestens einen oder zwei Tage die Kantonsstrasse Schmidrüti Sitzberg zwischen dem Wald und der Armeeanlage gesperrt werden müssen. Im weiteren spielten auch die Zeit und die Kosten eine Rolle, denn mit dem Helikopter war die Arbeit in weniger als einer Stunde getan, und die finanzielle Belastung war um ein Drittel geringer als mit der Holzschlagfirma. Natürlich, das Motorengeräusch sowie das Rattern und Sausen der Rotorblätter des Helikopters waren weitum zu hören, weshalb vornweg die Anwohner wie auch die Gemeindeverwaltung und das Militär des Schmidrüti-Armeeareals informiert werden mussten.