Ode an den menschlichen Körper

Selbstredend darf jedoch der Mensch auch seinen Körper in gesundem Masse nicht vernachlässigen, denn dieser muss zum Zwecke der evolutiven Ziele und Bestimmung unter allen Umständen bei guter Gesundheit, Lebenskraft und Vitalität gehalten werden.

OM, Kanon 42, Verse 106/107:
106. Aus diesem Grunde ist mit allen möglichen und gesetzmässigen und gebotsmässigen Mitteln die Gesundheit und Vollkommenheit des Werkzeuges und somit des Körpers zu erhalten.
107. Und die Erhaltung der Gesundheit seines Körpers ist eine der ersten Pflichten des Menschen, gleichwohl wie diese Pflicht im Rahmen der schöpferischen Gesetz- und Gebotsmässigkeiten immer erfüllt wird, durch Operation, autologe Transplantation, Bluttransfusion, Infusionen oder Medikamentezufuhr usw.

Eines Tages wird die Geistform den menschlichen Körper wieder verlassen, wenn dieser alt und gebrechlich geworden ist und letztendlich die Fähigkeit verliert, das winzige Schöpfungs-Teilstück weiterhin zu tragen. Unweigerlich kommt dann für den menschlichen Körper der Moment des Abschieds und der Loslösung vom irdisch-materiellen Leben. Dieser unumstössliche Vorgang ist von tiefer schöpfungsphilosophischer Tragweite. Zu jenem Zeitpunkt werden sich durch die schöpferisch-natürliche Logik zwei geistige und materielle Gefährten wieder voneinander trennen, um ihre langjährige evolutive Kooperation für das gewesene aktuelle Leben zu beenden. Die schöpferische Geistform verabschiedet sich durch den Sterbevorgang aus der geistig-materiellen Gemeinschaft mit dem aktuell gelebten Menschen, dessen Persönlichkeit vergeht und deren werdende neutrale Energie bringt durch den Gesamtbewusstseinblock ein neues Bewusstsein und eine neue Persönlichkeit hervor, die durch die unsterbliche Geistform wieder belebt werden. Dadurch, dass letztendlich nach Millionen von Jahren der menschliche Körper endgültig vergeht, wird eine Zusammenarbeit beendet, die sich in dieser einmaligen Konstellation niemals mehr wiederholen wird, solange die Schöpfung existiert. Selbst angesichts Milliarden bewohnter Welten und Planeten im gesamten Weltenraum ist kein einziger Menschenkörper doppelt vorhanden. Kein einziger Mensch wird in seiner körperlichen, psychischen, geistigen und bewusstseinsmässigen Eigenart zweimal geboren, sondern ist in seiner individuellen Wesensform von absoluter Einzigartigkeit. Ebenso das schöpferische Teilstück Geistform im Menschen.
Ab dem 21. Tag nach der Zeugung des menschlichen Lebens sind der materielle Körper und die Geistform sowie das Materiellbewusstsein für einen gemeinsamen Weg durch alle Höhen und Tiefen des menschlichen Lebens eng verbunden und bis in die kleinste körperliche Zelle miteinander verflochten und verwachsen. Gemeinsam haben sie in einheitlicher Gemeinschaft auf diesem Planeten Terra die kurze Dauer eines menschlichen Lebens hinter sich zu bringen, um sich in Wechselwirkung zu bekräftigen, voneinander zu lernen und ihrer schöpferischen Bestimmung gerecht zu werden. Die materielle und fleischliche Lebensdauer des Menschen ist lediglich ein unmessbar kurzes Augenzwinkern in der Allgrosszeitlichkeit der Schöpfung. Der menschliche Körper ist ein sterbliches und vergängliches Produkt von einmaliger und endlicher schöpferischer Existenz und Kreation.
Mit dem Austritt der Geistform aus dem fleischlichen Körper betritt der sterbende Mensch den natürlichen Weg alles Vergänglichen, um sich – vom Alter gezeichnet – wieder in Staub und Erde zurückzuverwandeln, während sich die Geistform erneut in die jenseitige, geistige WIR-Form-Ebene begibt, um später erneut einen anderen Körper eines Menschen resp. einer neuer Persönlichkeit mit einem neuen Bewusstsein zu beleben.