Weissagungen und Prophetien...

Quetzal:

«Es wird in den ersten Tagen des Monats März 1985 geschehen, dass der Staats- und Parteichef Konstantin Tschernenko sterben wird, wonach nur einen Tag später ein Beschluss ergeht, der allerdings nicht einstimmig sein wird, dass ein Mann namens Michail Gorbatschow das Amt des Generalsekretärs zu übernehmen hat. Jedoch schon mehr als einen Monat zuvor veröffentlicht die sowjetische Parteizeitung, deren Einstellung auch bereits vorprogrammiert ist, dass der Staats- und Parteichef Konstantin U. Tschernenko durch eine sehr ernste Krankheit niedergeworfen wird.»

Konstantin Ustinowitsch Tschernenko, geboren am 24.09.1911 (Bolschaja Tes) verstarb am 10.03.1985 nach nur 13 Monaten im Amt in Moskau. Sein Nachfolger an der Spitze der KPdSU wurde am 11. März 1985 wie von Quetzal vorausgesagt Michail S. Gorbatschow; 54jährig, war er seit den Zeiten Lenins der jüngste Parteivorsitzende. Mit Gorbatschow begann in der Sowjetunion eine seit langem erwartete Öffnung (Glasnost) und Erneuerung (Perestroika). Entgegen seinen Vorgängern nahm Gorbatschow den Titel des Präsidenten nicht an, sondern übertrug ihn an Andrei Gromyko. Angesichts der wirtschaftlichen Krise erhielt Gorbatschow im Juni 1987 die Unterstützung des Zentralausschusses der Partei. Er wurde beauftragt, die staatliche Aufsicht über die Wirtschaft zu lockern. Im Juni 1988 genehmigte eine aussergewöhnlich offene Parteikonferenz tiefgreifende Veränderungen in der Struktur des sowjetischen Systems. Diese umfassten die Übergabe der Macht der Partei an lokale Sowjets. Neu waren auch demokratische Volkswahlen und eine zehnjährige Begrenzung der Amtszeit aller Parteimagistraten. Michail S. Gorbatschow wurde Ende Mai 1989 in den ersten freien Wahlen seit 1917 zum Präsidiumsvorsitzenden des Obersten Sowjets und am 15.3.1990 zum ersten sowjetischen Präsidenten gewählt.

Quetzal:

«Weiter ereignet sich im Februar 1985, dass der seit 1971 amtierende Hafis Assad in Syrien für weitere sieben Jahre als Staatspräsident gewählt wird, und zwar infolge von Zwang und Wahlfälschung sowie durch die Tatsache, dass er der einzige Kandidat sein wird. Zum gleichen Zeitraum lehnt Israel eine Beteiligung der PLO an einer geplanten internationalen Nahost-Friedenskonferenz ab.»

Nebst politischen oder wirtschaftlichen Voraussagen wurde auch über Unglücksfälle oder wissenschaftliche Ereignisse berichtet: