Sichtungsbericht von Harnisch B.

Am Abend des 18. August 2001 verabschiedeten Andreas und ich uns in der Küche in Hinterschmidrüti von ein paar KG-Mitgliedern, die nach unserer monatlichen GL-Stunde ebenfalls noch schnell in die Küche gekommen waren, um sich noch ein wenig zu unterhalten.

Die meisten KG-Mitglieder waren bereits nach Hause gefahren. Wir beide gingen um ca. 22.50Uhr zu unseren Autos, die wir oberhalb der Garage parkiert hatten. Es war eine sehr schöne Nacht, in der Ferne sah man zwar das Licht von Blitzen aufleuchten, doch war es recht warm und sternenklar. Ganz automatisch schaute ich zum Himmel auf, weil mich der Anblick der funkelnden Lichterpracht immer wieder fasziniert und erfreut. Fast sofort sah ich hoch oben von westlicher Richtung herkommend ein fahrendes Licht1 und machte Andreas darauf aufmerksam. Wir blieben stehen und sagten beide wie aus einem Munde: Nein, es sind zwei! Parallel zum ersten flog etwas unterhalb ein zweites Licht und kurz darauf entdeckte ich noch ein drittes Licht, welches im rechten Winkel in etwas weiterem Abstand vor dem zweiten Licht fuhr. Die drei Lichter bewegten sich von West nach Ost, in sehr gemächlichem Tempo und in immer gleichbleibender Formation. Es sah aus, als ob sich ein spitzwinkliges Dreieck über den Himmel bewege, dessen Seiten nicht ausgezogen worden waren.
Skizze A:

SkizzeSkizze

Sicher etwa drei Minuten schauten wir den Lichtern nach, die in gleichem Abstand, in gleicher Grösse und Helligkeit dahinzogen. Uns schmerzte schon der Nacken vom Hinaufschauen, als die Lichter oberhalb des Waldes neben der Kanzel zu sehen waren. Nun sah es so aus, als ob das «Gebilde» die Richtung ändern und sich nun mit der Spitze nach unten sehr langsam zur Erde senken würde. Skizze B:

SkizzeSkizze

Vermutlich wirkte das aber nur so auf uns, denn bei der relativ kurzen Distanz zwischen Garage und Wald muss es sich umgerechnet hoch am Himmel um Hunderte von Kilometern handeln.

Das vorderste (oder das unterste) Licht war dann plötzlich nicht mehr zu sehen und auch die beiden anderen schienen an Helligkeit zu verlieren. Durch Geräusche beim Wanderweg oberhalb des Hauses wurden wir abgelenkt, und als ich nochmals den Himmel absuchte, konnte ich nur noch Sterne sehen. Erfreut und sehr beeindruckt fuhr ich um ca. 22.55 Uhr nach Hause.