Weitere Fragen

Warum wurde in den Prophetien und Voraussagen Tschernobyl nicht erwähnt, da es sich doch um ein wichtiges Ereignis handelte?

Frederic Lienhard/Frankreich

Antwort

Diese Frage möchte ich mit einen kleinen Gesprächsauszug zwischen Ptaah und mir beantworten. 296ster Kontakt, Samstag, 10. März 2001/00.18h:

Billy ...warum ihr mir keine Voraussagen in bezug auf das Tschernobyl-Desaster gemacht habt...?

Ptaah Wir haben dir das Geschehen um Tschernobyl vorausgesagt, doch vermagst du dich nicht mehr daran zu erinnern. Unsere Voraussagen fielen in jene Zeit ab 1984, als du nicht mehr in der Lage warst, die Kontaktgespräche niederzuschreiben, weil du gesundheitlich derart übel standest, dass wir nicht wussten, ob du sterben oder leben würdest, weil du über Jahre hinweg am Rande des Todes standest. ...

Billy

Leserfrage

Wie war das eigentlich mit den Indianern Amerikas waren die wirklich so naturverbunden, wie immer behauptet wird, und hat der Häuptling Seattle seine berühmte Rede selbst schriftlich festgehalten?

Dani Eyer/Schweiz

Antwort

Über die Indianer wird sehr viel erzählt, und zwar sowohl Wahres wie auch gewaltiger Unsinn. Auch die Sache mit der Naturverbundenheit ist etwas, das nicht der genauen Wahrheit entspricht, denn in dieser Beziehung hatten die Indianer seit alters her keine grossen Ambitionen und für die Natur kein grosses Verständnis, obwohl ihnen dieses Verständnis so gerne und ausgiebig nachgesagt wird. Wahrheitlich waren sie keine Propheten der Ökologie, wie heute fälschlicherweise behauptet wird.

Betrachtet man einmal die Bisonjagd der Indianer, dann muss man Erschreckendes erkennen: In der Regel funktionierte die Bisonjagd bei ihnen in der Art und Weise, dass die Krieger eine möglichst grosse Herde umzingelten, und zwar immer dort, wo ein tiefer Abgrund vorhanden war. Auf diesen trieben sie die Bisons zu auf ihren Mustangs wild schreiend und heulend, um die Tiere in Panik zu versetzen, in deren Folge diese in den Abgrund und damit in den Tod sprangen. Dabei waren die Indianer stets darauf erpicht, dass ihnen ja kein Tier entging, weil sie des Glaubens waren, dass ein einziger überlebender Bison sämtliche seiner Artgenossen auf der ganzen Welt sofort vor den Indianern und vor deren tödlichem Trick mit dem Abgrund warnen und die verantwortungslose Jagdmethode nutzlos würde.

Durch die brutale und verantwortungslose Weise, wie die Bisons von den Indianern gejagt wurden, kamen natürlich immer sehr viel mehr Tiere um, als die Krieger für ihren Stamm benötigten. Nicht selten kam es vor, dass ganze Herden von mehreren Dutzend oder gar einhundert oder zweihundert Tieren in den Tod getrieben wurden. In solchen Fällen gehörte es zur Tagesordnung, dass von den getöteten und in den Abgrund gestürzten Tieren nur die besonders leckeren Stücke herausgeschnitten wurden oftmals nur die Zunge, während alles andere den Geiern und sonstigen Aas und Fleischfressern überlassen wurde. Nur selten kam es dabei vor, dass sich die Indianer die Mühe machten, den bestialisch in den Tod getriebenen männlichen wilden Rindviechern die Haut abzuziehen, denn gemäss dem früheren Indianersinn der sich vielleicht hie und da noch bis heute erhalten hat , war die Haut der Bison-Bullen nicht schön genug, um etwas daraus zu fertigen. Es galt nur die Haut der weiblichen Bisons als schön, wie angeblich auch deren Fleisch sehr viel besser schmecken soll als das der Bullen.