Rael-UFO-Sekte

Der UFO-Sekten-Guru Claude Vorilhon alias Rael wird immer schlimmer in bezug auf Unsinn und Menschenverführung zu Selbstmord und Massenselbstmord. Wie bei der Sonnentempler- und Hale-Bopp-Sekte handelt es sich ganz offensichtlich auch bei der Rael-Bewegung um eine unberechenbare Endzeitsekte übelster Form, die mit ihrem Wahnsinn und Schwachsinn ihre Anhänger in den Selbstmord treibt. Was sich diesbezüglich am Rael-Sektenhimmel tut, können die Leserinnen und Leser aus nachfolgendem Tages-Anzeiger-Artikel - erschienen am Samstag, den 19. Juni 1999 - entnehmen:

Billy

Ufo-Sekte: Aufruf zum Selbstmord
Die Kultgruppe Rael entwickelt zur Jahrtausendwende hin Todessehnsüchte. Am Sonntag treffen sich die Anhänger im Volkshaus.

Von Hugo Stamm

Die Endzeitsekte Rael bereitet sich auf den Big Bang vor und führt am Sonntag im Volkshaus eine öffentliche Veranstaltung durch. Die Gedanken, die der Gründer und Guru Claude Vorilhon alias Rael verbreitet, erinnern in fataler Weise an Gruppen, die kollektive Sektendramen inszenierten. über die ausserirdischen Wesen der Elohim, die uns demnächst erlösen sollen, schreibt Rael in apokalyptischer Manier: "Für die Elohim zu sterben, ist das Schönste, was es auf diesem Planeten gibt. Es ist der Schlüssel zu Allahs Garten oder zu dem Planeten der Ewigkeit."

Die Anhänger der weltweit tätigen Ufo-Sekte glauben nämlich, die kosmischen Superwesen der Elohims würden bald mit Ufos kommen und die Menschen mit dem richtigen Bewusstsein aus dem irdischen Jammertal befreien. So ist es kein Zufall, dass die Zeitschrift, in der Rael den entlarvenden Ausspruch gemacht hat, den Namen 'Apocalypse' (Nr. 101) trägt. Der Titel der Publikation ist Programm.